INFOS und
Adressen
Litauen
Litas und Centras
Wechselkurs im August 2004: 1Euro=3,44Litas
/LTL; 1LTL=0,29Euro
"Campingplätze"
"Kampingas Slenyje"
Slenio G.1 (Uzutrakis) 4050 Trakai, Tel.: / Fax: 370-528-53880
GPS-Koordinaten:
N 54°40.063'
E024°55.726'
Wir haben bezahlt für: Camper / Wohnmobil
mit 2 Personen: pro Nacht = 40LTL / 11,50Euro
Der Platz war sauber, ebenso die Sanitärenanlagen. Eine Möglichkeit zum "Potti"
leeren und reinigen fand sich hinter dem Haus -sauber! Duschen waren im Preis
inbegriffen.
"Orte & Plätze"
Quelle "Versme Ulosakis"
in der Nähe von Ziurai
GPS-Koordinaten:
N 54°08.621'
E024°26.409'
Trakai
GPS-Koordinaten:
N 54°39.019'
E024°55.409'
mittelalterliche Residenz der litauischen Herzöge, 27km
westlich von Wilna. Trakai ist wohl die fotogenste Burg des Baltikums.
Vilnius:
"Triju kryziu kalnas / Berg der drei
Kreuze"
auch Kahler Berg genannt. Schon im 14.Jh. wurden hier die
3Kreuze zur Erinnerung an das Martyrium der ersten christlichen Missionare
aufgestellt: Zu Gediminias Zeiten soll eine aufgebrachte heidnische Menge an
dieser Stelle sieben Franziskanermönche getötet haben; drei davon kreuzigte
man auf dem Hügel.
Eine andere Erklärung besagt, die Kreuze seien als Andenken an die Pest
aufgestellt worden, und eine dritte wiederum, sie sollten die
Deutschordensritter beschwichtigen und ihnen zeigen, dass sie eine
christianisierte Stadt belagerten. Welche Variante auch die richtige sein mag,
die ersten hölzernen Kreuze wurden morsch und zerfielen im 19.Jh.; ihre
eisernen Kopien wurden 1916 aufgestellt. Diese wiederum fielen 1950 dem Kampf
des atheistischen Staates gegen die Kirchen zum Opfer (ihre Reste sind am Fuß
des Hügels zu sehen) und wurden erst 1989 durch Betonrepliken ersetzt, die
schnell zum Symbol des neuen litauischen Staates aufstiegen.
"Pilis kalnas / Gediminasturm"
Etwas mühsam ist der Aufstieg auf den Burgberg,
auch Gediminashügel genannt. Dort oben bekrönt der wuchtige, achteckige
Gediminasturm die 48m hohe Hügelkuppe. Er ist teil der Oberburg; die
Deutschordensritter belagerten ihn mehrmals. Im Laufe der Zeit wurde er zum
Wahrzeichen der Stadt. Seit 1989 weht an sener Spitze stolz die gelb-grün-rote
Nationalflagge Litauens.
"Lietuvos nacionalinis muziejus /
Nationalmuseum"
Das Nationalmuseum ist im neuen Zeughaus untergebracht.
Mit wunderschönen Volkstrachten aus allen Regionen des Landes.
"Kathedrale von Vilnius"
Der weitläufige Kathedralenplatz bietet sich als
Ausgangspunkt für eine Stadtbesichtigung. Der Blick auf die Fassade der
Kathedrale lässt Zweifel darüber aufkommen, wo man sich befindet: Dieser einem
drichischem Tempel nachempfundene, im Sonnenschein blendend weiße Bau erinnert
an ein vorchristliches Heiligtum. Hier stand nämlich einst ein Tempel des
Perkunas, des litauischen Hauptgottes, dessen Attribut der Blitz war.
Nach etlichen an- und umbauten entstand 1783-1801 dieser durchgeführte
neoklassizistische Neubau. Das Äußere nahm das Aussehen eines griechischen
Tempels an und erscheint nun gediegen-streng und wohlproportioniert im eleganten
Stil des Klassizismus.
Ins Auge sticht vor allem die Vorderfront - ein majestätischer Portikus mit
sechs dorischen Säulen von 20m Höhe. Die riesigen Heiligenfiguren (5m Höhe)
auf dem Dreieckgiebel sind ein späterer Zusatz.
"Sv. Onos baznycia / Annenkirche"
Diese architektonische Perle von nur 20m Länge besticht
durch ihre Backsteinfassade: Erker und Ziertürmchen, schmale hohe Fenster,
dazwischen ein großer Kielbogen und sich wiederholende kleine Bögen in Höhe
der Fialen. Der Architekt war vermutlich Michael Enkunger, der aus Danzig
stammende Hofarchitekt von König Alexander, der hier etwa 1495 - 1500 sein
Hauptwerk schuf.
Dessen romantische Legende, die alle Stadtführer gern erzählen, geht mehr zu
Herzen als seine etwas trockene Baugeschichte: Da ist von der Zuneigung der
Baumeistertochter zu einem der Gehilfen die Rede, der aber wird vom strengen
Vater vertrieben; erst nach dessen Tod kehrt er zurück, heiratet seine
Angebetene und vollendet den Bau der Kirche. Das etwas schwerer wirkende
Sockelgeschoss soll demnach das Werk des Vaters sein, die an die Flamen der
Liebe erinnernde "Verrücktheit in Backstein" des oberen Teils die
Arbeit des verzückten Gehilfen.....
"Sv. Bernhardinu baznycia /
Bernhardinerkirche"
Hinter der Annenkirche ist die große Bernhardinerkirche.
Diese spätgotische Kirche vom Anfang des 16.Jh. wird, nachdem sie in der
Sowjetzeit ihres ganzen Interieurs beraubt worden war, seit einigen Jahren
mühsam restauriert. Sie war in das System der Stadtmauern einbezogen, was ihre
wehrhafte Form erklärt; in die Außenmauer hatte man mehrere Schießschachten
gebrochen.
"Bernstein-Museum"
Auf Litauisch, Deutsch und Englisch lernt man hier einiges
über die Geschichte des versteinerten Harzes. Besuch und Führung sind frei.
Obwohl das Museum mit einem Laden verbunden ist, nimmt es keiner übel, wenn der
Besucher sein Portmonee in der Tasche lässt.
"The Geographical centre of Europe"
Ungeachtet dessen, das einige Länder sich eines geografischen Mittelpunktes
Europas rühmen, liegt das tatsächliche und einzige geografische Zentrum
Europas in Litauen. 1989 haben Messungen des Französischen Nationalinstituts
für Geographie das geographische Zentrum Europas definiert und anhand von
wissenschaftlichen Gravitationszentren-Methoden eruiert dass dieses
Zentrum 26km nördlich von Vilnius liegt.
Die Koordinaten des geographischen Zentrums Europas liegen bei:
N 54°54. und E025°19.
Diese Daten wurden erst nach neuerlicher
Ermittlung der Abgrenzungen Europas als Kontinent festgelegt:
Norden = Spitzbergen
Süden = Kanarische Inseln
Osten = Uralgebirge
Westen = Azoren
Als Grenze des Kontinents gelten der Fluss Kara, der höchste Kamm des
Uralgebirges, der Fluss Ural, das Kaspische Meer bis zur Halbinsel Apscheron ,
der höchste Kamm des Kaukasus bis zur Bucht Kuban, das Schwarze Meer über die
Dardanellen und den Bosporus, die östliche Küste der Ägäis
(griechisch-türkische Grenze) , das Mittelmeer und Gibraltar. Bei der
Ermittlung der Abgrenzungspunkte wurden die Kanarischen Inseln, Madeira und die
Azoren sowie Island dem europäischen Kontinent zugeordnet, die Insel Nowaja
Semlja aber nicht. Die Lage der Insel Malta mitten im Mittelmeer wurde nicht
berücksichtigt, dies würde aber das geographische Zentrum nur um 100m
verlegen. Die Messgenauigkeit ist so hoch das innerhalb eines kartographischen
Trapezes der geographische Mittelpunkt Europas nicht mehr als 1100Meter in
Richtung Nord-Süd und 800Meter in Richtung West-Ost abweicht.
An Tag der offiziellen Aufnahme Litauens in die Europäische Union am 1.Mai 2004 erfolgte die Feierliche Präsentation des neugestalteten geographischen Zentrums Europas.
Puntunkas:
GPS-Koordinaten:
N 55°29.092'
E025°03.540'
Der "Puntukas" ist ein riesiger Steinfindling,
den die schmelzenden Gletscher am Ende der Eiszeit im Wald von Anyksciai
zurückgelassen haben. Die Ausmaße des Steins sind beeindruckend: Er ist 5,7m
hoch, 6,9m lang, 6,7m breit und wiegt rund 265Tonnen. Die Menschen erzählen
sich viele Legenden und Geschichten von diesem Stein und gaben ihm den Namen
"Puntukas". Ebenso groß und ein wenig geheimnisvoll war die
Überfliegung des Atlantiks durch zwei litauische Piloten im Jahre 1933. Nicht
weit von Litauen, fast am Ziel stürzte das Propellerflugzeug ab, beide Piloten
kamen ums Leben. In Erinnerung an diesen Flug schlug der Bildhauer B.Pundzius
1943 das Relief der beiden Piloten S.Darius und S.Girenas mit den Worten ihres
Vermächtnisses in den Felsen.
Kryziu Kalnas:
GPS-Koordinaten:
N 56°00.879'
E023°24.649'
Dieser eigentlich unscheinbare Hügel ist gespickt mit
unzähligen Kreuzen in verschiedensten Größen und Materialien und belegt die
tiefe Religiosität des litauischen Volkes.
Hier stand einst ein altes Heiligtum, das mehrmals Überfällen der
Schwertritter zum Opfer fiel, später eine Burg, und nach der Christianisierung
Schemaitiens wurde 1413 eine Kapelle errichtet. Schon damals entstand die Sitte,
dass die Wallfahrer Kreuze mit sich brachten und sie auf dem Hügel
hinterließen. Viele Kreuze kamen nach den Aufständen gegen die Russen
1830-1831 und 1863-1864 hierher, als die Toten und die nach Sibirien erbannten
nicht offiziell geehrt werden durften. 1200 Kreuze zählte man zu Beginn der
Sowjetherrschaft.
1961 zerstörten "unbekannte Täter" Hunderte der Kreuze und
schütteten die nahe gelegene heilige Quelle zu. 1973 kamen Bulldozer und
planierten einen Teil des Geländes und 1977 tauchte gar der Plan auf, einen
großen Staudamm zu errichten und den Hügel unter den Wogen verschwinden zu
lassen. Als im Juni 1990 Tausende mit Kreuzen den Hügel hinaufgingen und auf
diese Weise ihren Wunsch nach Unabhängigkeit manifestierten, war schon klar,
dass das traditionsbewusste kleine Volk einem Imperium erfolgreich getrotzt
hatte.
Heute gibt es auf dem Kryziu Kalnas 15 000 größere und etwa 40 000
kleinere Kreuze - ein wohl weltweit einmaliges Ensemble.
All diese Kreuze hüten die Geschichten ihrer Schöpfer. Wenn sie sprechen
könnten, würden sich der Hügel in einen summenden Bienenstock verwandeln.
Solange keine lärmende Reisegruppe vorbeikommt, ist der Kryziu Kalnas ein
seltsam stiller Ort des Nachdenkens über das menschliche Streben nach Ewigkeit.
"Naturparks"
1. Dzukija-Nationalparks:
ist mit 550 km² der größte des Landes.
Merkine
wird in den Chroniken der Kreuzritter erstmals 1377
erwähnt. Das kleine Städtchen ist am malerischen Zusammenfluss von Merkis und
Nemunas gelegen. Kirche, Kloster und Burgberg können auf eine lange Geschichte
zurückblicken. Die Gegend war ein beliebtes Jagdrevier von Wladislaw Wasa, dem
König von Polen und litauischen Großfürst aus dem schwedischen Könighause.
Heute sind Merkine und die umliegenden Dörfer besonders für ihre Tradition der
"schwarzen Keramik" berühmt. Die Geheimnisse dieses Handwerks werden
von Generation zu Generation weitergegeben.
"Pilskaernas"
Ein schöner Aussichtspunkt über die Nemunas. Hier stand
früher einmal eine Burg.
GPS-Koordinaten:
N 54°09.508'
E024°10.896'
Marcinkonys
auf dem Zackagiris-Wanderweg
ist eines der größten Dörfer Litauens. Es geht auf eine
Siedlung von Waldläufern zurück, die bereits 1637 erwähnt wurde. Das
ursprünglich kleine Dorf gewann erst Mitte des 19.Jh. mit dem Bau der
Eisenbahnstrecke Warschau-St. Petersburg an Bedeutung. Heute hat Marcinkonys
über 800 Einwohner und beherbergt die Verwaltung des Staatlichen Reservats
Cepkeliai und des Dzukija-Nationalparks sowie das Info-Zentrum für Besucher.
Ein gewundener Weg führt zu einem in einer Senke gelegenen Teil des Dorfes mit Namen Duobupis, das sich später mit dem kleinen Fluß Zackagiris vereint. Der Zackagiris, der dem Wanderweg seinen Namen gab, fließt hinter dem Dorf in die Gruda. Dieser 45km lange Fluss strömt durch waldiges Gebiet aus einem gleichnamigen See, der die Grenze zwischen Litauen und Weißrussland liegen weit entfernt von dem heutigen Verlauf. Früher war die Gruda berühmt durch ihren Reichtum an Flußkrebsen; hier gibt es noch Forellen, Äschen und Otter. In den Flusswiesen leben Rallen und Reiher; jedes Frühjahr machen Kraniche hier Station.
Die "Hahnendüne"
auf dem Zackagiris-Wanderweg
Der
weiße Sandhügel ist die offenliegende Düne im "Hahneneck". In den
Wäldern der Dzukija ziehen sich die Inlandsdünen über Dutzende Kilometer hin,
doch sind die meisten an Bäumen und Gras zum Stillstand gekommen. Bei dieser
Düne jedoch handelt es sich noch um eine "lebendige" Wanderdüne. Mit
Hilfe des Windes führt sie einen ständigen Kampf gegen die Pflanzen, die sie
unter ihrem weißen Sand begräbt.
Die "Bibersiedlung"
auf dem Zackagiris-Wanderweg
Der Weg um den "Blinden See" führt weiter durch
die in den Dünen angelegten Brandschneisen in Richtung der Bahnstrecke
Warschau-St.Petersburg. Rechts sieht man üppige Vorkommen von Sauergräsern
sowie Flachmoorsümpfe, in denen die Biber ihre Burgen angelegt haben. Links,
etwa 200 m von der Bahnstrecke, ein halbrundes Tal mit zahlreichen Quellen, aus
dem das Flüsschen Zackagiris entspringt. Nach einem Abstecher auf die waldige
Insel gelangt man zu einer großen Lichtung. Hier wurde früher das Vieh aus der
Umgebung von Marcinkonys in das Randgebiet des Cepkelai-Moores getrieben. Wendet
man sich nach links, gelangt man zu dem in der Nähe liegenden Kastinis-See; zur
Rechten führt der Weg auf der Viehtrieb-Strecke zurück zum Info-Centrum.
2. Cepkeliu raistas:
liegt direkt an der weißrussischen Grenze. Beheimatet das
größte Hochmoor Litauens, mit seltenen Vögeln wie Zwergrohrdommeln, Uhus und
Kampfläufern.
3. Aukstaitijos Nationalpark:
ist berühmt für seine Seen, die rund 15% des
Territoriums bedecken. In der Eiszeit entstand eine große Seenplatte, deren
einzelne Seen durch kleine Flüsschen und Kanäle miteinander verbunden sind.
Diese haben meistens nicht einmal einen Namen.
Paluse:
Die im Stil der Dorfarchitektur gehaltene Holzkirche
"St. Joseph's" von Paluse mit ihrem Glockenturm wurde 1750 von
Rev. Juozapas Baziliauskas auf seinem eigenen Land errichtet und im 19.Jh.
renoviert. Die ortsansässigen Meister flochten neben der traditionellen
Bauweise auch Elemente des damals vorherrschenden barocken Stils ein. Dies
wird besonders am gut erhaltenen Interieur deutlich. Im Glockenturm erklingt
heute eine Glocke aus dem 18.Jh. In dieser Kirche wird alljährlich das Fest
des St. Laurin feierlich begangen.
Botanischer Wanderweg:
Dieser Rundweg ist 3,5 km lang und beginnt in der
Nähe vom Lusiai See zwischen Paluse und Meironys. Dieser Weg ist markiert
mit einem weißen Quadrat und grünem Querbalken. Mehr als 150 Pflanzenarten
sind hier zu finden, von denen 9 in Litauen auf der Roten Liste stehen.
Beekeeping Museum:
GPS-Koordinaten:
N 55°24.478'
E025°56.657'
Dieses außergewöhnlich schöne Museum befindet sich
im Dorf Stripeikiai und vermittelt dem Besucher die Geschichte der
Bienenzucht auf Anschauliche Art. Hier sind viele für die Bienenzucht
wichtige Arbeitsmittel zu besichtigen, darunter Bienenstöcke und hohle
Baumstämme. Das Museum besteht seit 1984. Ein Bienenschwarm lebt in der
Skulptur des Bienengottes Babilas. Man kann den gesammelten Honig hier
probieren. Bedenke: Für einen Teelöffel Honig müssen 200 Bienen
einen ganzen Tag lang sammeln!
Erwachsene: 3LTL
Geöffnet vom 1.Mai bis zum 15.Oktober von 10.00h bis 19.00h
4. Kursiu nerijos nacionalinis parkas / Die
Kurische Nehrung:
ist eine schmale, 98km lange Halbinsel, deren westliches
Ufer von der Ostsee und östlich von dem Kurischen Haff umspült wird. Die
Kurische Nehrung ist ein wunderschönes, einzigartiges Landstück, das viele
Jahrhunderte mit Hilfe der Naturkräfte vor mehr als 5000 Jahren geschaffen und
von Menschen gepflegt wurde. Eigenständige Siedlungen der Kurischen Nehrung:
Einzelhof Alksnynes, Judokrate, Preila, Prevalka und Nida wurden im Jahre 1961
zu einer einzelnen Verwaltungseinheit - Stadt Neringa - zusammengeschlossen.
Gegenwärtig wohnen in Neringa ca. 2700 Einwohner. 1991 wurde der litauische
Teil zum Nationalpark der Kurischen Nehrung erklärt. Seine Gesamtfläche
beträgt 26.474ha, 25% davon sind mit Sanddünen bedeckt, auf dem Sand wachsen
vorwiegend Kiefern, Bergkiefern und Birken, meistens von Menschen angepflanzt.
Man findet einige Pflanzenarten, die auf der roten Liste stehen. In den Wäldern
kann man Elche, Rehe, Wildschweine, Füchse und Hasen sehen. Die
Selbstverwaltung von Neringa administriert 91,9% des Festlandes im Nationalpark
der Kurischen Nehrung.
Neringa - das ist einer der schönsten Kurorte in der Ostseeregion.
2000 wurde die ganze Kurische Nehrung in die UNESCO-Liste des Welterbe als
Kulturlandschaftobjekt aufgenommen. 2002 und 2003 bekam die
Nida-Selbstverwaltung nach dem Beschluss des europäischen Rates eine
Auszeichnung der "Blauen Fahne" für den sauberen Nida-Strand. Das
bedeutet, dass der Strand den internationalen Forderungen entspricht, die an
solche Erholungszonen gestellt werden.
Der Einfluss der eigentümlichen Natur und das Gefühl von der restlichen Welt
abgetrennt zu sein, hatten große Wirkung auf die Architektur der Halbinsel.
Niedliche rot-braune Fischerhäuser, mit Reet oder roten Ziegeln gedeckten
Dächern, wurden mit geschnitztem spindelförmigen Dachschmuck (lekis), oder
Pferdeköpfen verziert. Diese Verzierung schützte auch vor bösen Geistern.
Fischerei war der Haupterwerb und bestimmte das ganze Leben.
Fährpreis
für den Hano Hin -und Rückfahrt: 111,50LTL / 32,32 Euro
Eintritt in den Naturpark: 100LTL / 29 Euro
Campingplatz in Nidda: 80LTL / 23 Euro
Hexenberg / Raganu kalnas:
GPS-Koordinaten:
N 55°32.174'
E021°06.996'
Der Pfad ist mit 82 Holzplastiken bestückt, die
Märchenmotive aus dem Baltikum aufgreifen.
Zurück nach Litauen!