05. Februar - 19. Februar 2005

1.Tag
Wir machen uns gegen 8.30h auf den Weg in Richtung Polen. Es ist ein schöner Tag und wir können die Fahrt in vollen zügen genießen. Wir kommen ohne Probleme um 19.00h beim Haus unserer Verwandten in Bautzen an. Der Empfang ist wie immer sehr herzlich und wir haben uns viel zu erzählen.
2.Tag
Doch schon am nächsten Vormittag müssen wir die beiden leider wieder verlassen und als wir uns um 11.20h endlich loseisen können, haben wir ein komplettes Mittagessen, Kuchen und einen Eimer voll lecker, duftender Äpfel im Gepäck.
Um 12.15h passieren wir den Grenzübergang bei Görlitz ohne Probleme und fahren weiter nach "Jelina Gora". Von hier aus ist es nicht mehr sehr weit bis nach "Karpac". Im Ortsteil "Bierutowice" steht eine echte Stabholzkirche aus dem 12.Jh., die 1841 von König Friedrich Wilhelm IV. gekauft und vom Wanger Fjord aus Norwegen nach Brückenberg transportiert wurde. Diese wollen wir uns anschauen.
Es herrscht ein unglaubliches Gewusel in diesem Ort und man merkt gleich, das hier der Tourismus regiert. 
Die Kirche ist wirklich sehenswert und gut erhalten. Aber es ist hier so voll, das wir uns schnell wieder auf den Weg machen und versuchen das Elternhaus meines Vaters in "Quwolsdorf" zu erreichen.
Das Städtchen oder der Ort muss ganz in der Nähe von "Bogaczowice" und "Freiburg" liegen. Leider wissen wir nicht viel über diesen Ort, nur das, was unser Vater uns aus der Erinnerung von vor den Krieg erzählt hat - und da war er selber noch ein Kind....
Wir haben diesen Ort dann auch nicht gefunden, wohl aber die Flügellose Mühle hoch oben auf einem Berg und eine Kneipe / Lokal (welches leider geschlossen war!) am Ortseingang. Doch dann fehlte uns eine weitere Beschreibung, wo das Haus denn nun stehen sollte. Es sind so viele...
Es wird dunkel und somit fahren wir weiter in Richtung "Wroclaw / Breslau" und zur Autobahn und suchen uns dort einen Überachtungsplatz.
3.Tag
Am nächsten Morgen fahren wir um 8.45h über die Autobahn weiter bis nach "Katowiec". Hier verfahren wir uns im Gewühl der doppelt und dreifach ausgeschilderten Straßen und übersehen dabei ein Schild "Durchfahrt verboten für Lkw über 3,5t". Prompt werden wir von der Polizei angehalten und zur Kasse gebeten. Statt 400Zlotty bezahlen wir "nur" 200Zlotty (ohne Quittung!) und werden wieder auf den richtigen Weg gebracht, so das wir um 12.30h "Oswiecim /Auschwitz" erreichen. 
Wir laufen ca. 1½ Std durch die gut erhaltenen Anlagen des größten Konzentrationslagers vom 2. Weltkrieg und lassen den ganzen Wahnsinn des nationalsozialismuses auf uns wirken. Es ist erdrückend und man kann sich das ganze Elend und Grauen der Vergangenheit eigentlich gar nicht richtig vorstellen. Vielleicht mag man auch gar nicht mehr so Intensiv darüber nachdenken, zu was der Mensch alles Fähig ist...
Wir fahren weiter und erreichen in der Dunkelheit den Grenzübergang "Lysa Polana" zur Slowakei. 
Von hier aus geht es über nicht geräumte Straßen weiter bis nach "Tatransca Lomnica". 
Nach 1408km erreichen wir den Parkplatz unterhalb des Skiliftes am Abend des 07. Februars um 19.45h. 

Kai und Jens die schon vor ein paar Tage hier eingetrudelt sind, warten schon auf uns. Sie kommen schon seit einigen Jahren regelmäßig zum Skifahren hier her. Da es draußen einfach zu "schattig" ist (wir haben so an die -15°C ) beschließen wir gemeinsam runter in den Ort zu laufen und es uns in einem der vielen Restaurants gemütlich zu machen.
Da es überall Geldautomaten gibt, ist es auch kein Problem um diese Zeit an Bargeld zu kommen.
4.Tag
Der nächste Tag verspricht wieder schön zu werden.
Bereits um 8.30h ist der Parkplatz gerammelt voll mit Autos von Skihungrigen, die mit dem Lift hoch auf das "Lomnicky Stit" wollen.
Auch uns hält es nicht mehr lange hier unten fest. Jens und Kai haben sich mit Skiern für die Piste gerüstet und wir mit unserer Fotoausrüstung für den Höchsten Punkt des Lomnicky.
Nachdem wir die Tickets für die Berg fahrt erstanden haben, geht es los.
Zuerst fahren wir hoch zur Bergstation "Skalnate pleso" 1764m. Schon von hier aus hat man einen guten Blick über das gesamte Tal und man sieht auch die riesige Schneise, die der Orkan im Oktober 2004 dort geschlagen hat. Ca. 1/3 des gesamten Waldes soll er vernichtet haben. 
Von hier aus geht es mit einer weitern Seilbahn hoch auf das Lomnicky Stit auf 2632m. Diese Seilbahn fährt nur dann, wenn an die 15 Personen zusammen sind. Diese zwängen sich dann für ca. 15Min. zusammen in die Gondel hoch zum Gipfel. Oben angekommen hat man ca. 30 - 45 Min. Zeit sich umzuschauen, bevor es wieder nach unten geht.
Bei schönem Wetter ist der Ausblick grandios!! Somit ist der zu entrichtende Preis von 450Sk(12Euro) nur für die Fahrt auf das Stit auch zu verkraften. Für die andere Seilbahn muss man nämlich noch einmal 480Sk (13Euro) berappen.

Zum Abend hin entschließen wir uns dann gemeinsam weiter nach "Strbské Pleso" zu fahren.
Der Parkplatz ist wesentlich größer als in Lomnica und die Restaurants sind alle in unmittelbarer Umgebung.
In der Nacht (nach dem schlemmen im "Plesnivec") stellen wir einen Plattfuß am rechten Hinterrad fest. Jürgen stellt zur Sicherheit den Wagenheber unter und wir gehen schlafen.
5.Tag
Am nächsten Morgen wird der Reservereifen ausgepackt und montiert und während Jens und Kai wieder auf die Piste gehen und "Hühner" scheuchen, fahren wir runter nach  "Poprad" zum Reifen flicken. Eine Werkstatt ist schnell gefunden und die Reparatur auch schnell erledigt. Wir zahlen gerade einmal 347SK (9,25Euro) und erhalten sogar noch einen Kaffe zum aufwärmen.
Auf dem Hinweg haben wir ganz in der Nähe eine schmale Straße gesehen, die nach "Mnylike" führte. Von hier aus hat man einen super Blick auf den Gebirgszug der Hohen Tatra. Für uns ist das der ideale Platz für Panorama - Bilder.
Abends gehen Jens und Kai in die Sauna, während Jürgen und ich das Schwimmbad des Hotels besuchen. Anschließend gehen wir zum essen in ein nahe gelegenes Restaurant mit Ballaleika-Live-Music.
Schwimmen und Sauna bietet übrigens nahezu jedes Hotel auch für nicht Hotelgäste an. Also einfach fragen!
6.Tag
Heute machen wir uns auf den Weg zum Wasserfall "Vodopád Skok" auf 1750m. Das Wetter verspricht eine herrliche Wanderung mit viel Sonne und blauem Himmel. Die Tour führt am Strbske pleso vorbei. Der Blick vom Südwestufer dieses Sees auf die Tatragipfel gehört zu den schönsten der Hohen Tatra. Auf einem gelb markierten Steig in Nordrichtung durch den Wald gelangen wir zum Wegweiser auf dem Hauptweg. Von hier folgen wir im ständig nach Norden, durch das Skizentrum in den Wald. Nach einer ¾Stunde führt der Steig aus dem Wald heraus und steigt in offenem Gelände mäßig zum Wasserfall hin an. Natürlich ist vom Wasserfall nichts zu sehen, aber der Blick über die Bergwelt ist ergreifend schön. Ich hätte nie geglaubt, das ich mich für "Schneelandschaften" einmal so begeistern könnte. Wir befanden uns gerade auf dem Rückweg ins Tal, als Pit anrief und uns mitteilte, das sie so eben eingetroffen sein und hinter uns stehen würden.
Gegen 13.00h waren wir wieder zurück von unsrer Tour und setzten uns erst einmal gemeinsam in die Sonne.
Nachmittags haben wir uns dann alle zusammen bei Kai uns Jens im IFA getroffen und diverse Getränke zum wärmen vernichtet...
Leider war dies auch schon der letzte Abend von Kai und Jens, die morgen wieder zurück nach Thüringen müssen.
So organisierten die beiden ein "Sibirisches Grillfest mit Thüringer Rostbratwurst und Schwedenfeuer". Das Thermometer zeigte zwar gerade einmal -4°C, jedoch kam es uns wesentlich kälter vor.
Kai sagte sofort: "Das Wetter ändert sich! Wind zieht auf und es wird nass. Kein gutes Zeichen."
Jürgen und ich waren von der Wanderung doch recht platt und so verschwanden wir bereits gegen 21.00h im warmen Schlafsack und im Hano.
In der Nacht fing es ganz leicht an zu schneien.
7.Tag
Nach einem Einkauf im "TESCO"-Mark in Poprad verabschieden wir uns von unseren Freunden Kai und Jens und fahren zurück nach "Mlynica". Dort hatten wir bei unseren "Panorama-Bildern" ein Auto Museum ausgeschildert gesehen. Dort wollen wir nun hin. Die Suche gestaltet sich mal wieder recht spannend, denn als erstes landen wir auf einem "Havariester"-Platz (Schrottplatz)! Nicht so wirklich die art Auto Museum, die wir bevorzugen. Doch nachdem wir einen kleinen Jungen ansprachen, erhielten wir die gewünschte Auskunft. Das Museum befindet sich in der Kirche und die Frau aus Haus Nr. 30 hat den Schlüssel dazu. Sie kam auch kurz danach angelaufen und öffnete uns die Heiligen Pforten! 30Sk bezahlten wir für eine Blick in die geheiligten Hallen. Ware Schmuckstücke verbargen sich dahinter und zu jedem gab es eine eigene kleine Geschichte, ...die wir nur leider nie ganz verstanden. Außer das eine der Limousinen wohl  einst eine Staatskarosse war.
Zurück auf unseren angestandenen Stellplatz in Strbske pleso machen wir uns gemütlich auf den Weg zum nächsten Restaurant.....


8.Tag 
Nach einem schönen Spaziergang rund um den verschneiten See, setzen wir uns erst einmal ins Hotel und trinken Algerischen Kaffee mit Eierlikör, Kaffee mit Kuchen oder heiße Schokolade mit Eierlikör und Sahne. Wobei die Bezeichnung: Pudding eigentlich richtiger wäre.
Gegen 16.15h erreiche auch Sabine  & Uli unseren Parkplatz. Somit hätte die Warterei ein ende und wir wären endlich vollständig.
Wir wollten alle zusammen im Hotel schwimmen gehen und dann anschließend essen gehen. 
Den Tisch hatten wir bereits ab 19.00h für 7 Personen reserviert. Das Schwimmbad entpuppte sich jedoch als Sauna-Paradies. Wir hatten nur leider nicht soviel Zeit eingeplant um alles zu genießen, aber auch die uns zur Verfügung stehenden 2Stunden waren toll. Für 3 Stunden bezahlten wir 350SK(9Euro)!
Das anschließende Essen war mal wieder super! Als wir zu unseren Autos zurück kamen, stellten wir fest, das es die ganze Zeit über geschneit hatte und wir ca. 10cm Neuschnee hatten. Einfach nur schön.......
9.Tag
Wir sind eingeschneit! Na ja, oder fast. Der Schneeräumer hat uns einen Berg Schnee vor die Türe gefegt, so nach dem Motto: "Mal sehen, ob die noch raus fahren können!"
Klar fahren wir ! Schließlich wollen wir uns sie Tropfsteinhöhlen von "Belianska Jaskyna" anschauen, die in der Nähe der Grenze liegen. Bei unserer Abfahrt hinterließen wir 4 schöne Parkbuchten.
Die Höhlen befinden sich im typischen Karstgelände des Berges Kobyli in einer Meereshöhe von 390m. Trotz der ziemlich anstrengenden Tour lohnt sich der steile Weg hinauf zu diesem Naturkleinod. Die Höhle ist während des ganzen Jahres von 8.00h - 16.00h geöffnet. Eintritt pro Person beträgt 140Sk (3,80Euro) sowie 120Sk (3,20Euro) für einen Fotoapparat.  Die Führung fand anfänglich on Slowakisch und Polnisch statt und erst als sich eine deutschsprachige Slowakin beschwerte, das wir so gar nichts verstanden, wurde die Tour auch auf deutsch übersetzt und wir erhielten Erklärungen zu den einzelnen Gebilden und Formen der diversen Gebilde. Die ganze Führung dauerte 70Minuten und war sehr beeindruckend.

 


Auf unserem Rückweg versuchen wir in diversen Stichstraßen die verschiedensten Restaurants zu entdecken, jedoch mit wenig erfolg. Die letzte Straße sollte sogar über einen Busparkplatz verfügen, den wir jedoch nicht ausfindig machen konnten. Also drehten wir und fuhren zurück nach Strebske Pleso auf den uns so vertrauten Platz. Unsere Parkbuchten sind noch genau so wie wir sie verlassen hatten und so stellten wir uns auch wieder hinein, als wäre nichts gewesen.
Gegen 18.00h machten wir uns dann auf zum nächsten Restaurant. Nach einem überaus üppigem Mahl gönnten wir uns neben dem obligatorischen Slibowitz diese mal auch einen "B52". Dieser stellt eine Mischung aus 2cl Baileys, 2cl Cointrou sowie 2cl 70%Absint dar. Das ganze wird dann angezündet, kurz brennen gelassen und dann mit einem Strohhalm in einem Zuge ausgetrunken. Legger!!!!
10.Tag
Strahlend blauer Himmel! Anstatt wie geplant nach Domica an die ungarische Grenze zu fahren um uns eine weitere Höhle anzuschauen, fahren wir erst noch einmal zurück nach Tatransca Lomnica. Pit & Karin und auch Sabine & Uli möchten gerne hoch aufs Stit. 
Uwe fährt mit uns zum "Panorama Blick" und wir verabreden uns gegen 15.00h wieder am Parkplatz. 

Während die anderen an der 2ten Bergstation auf ihre Seilbahn auf das Stit warten, schaufeln wir unseren Hano frei. Na ja, wir versuchten es zumindest.... Versuch ist gescheitert! Wir sind beim anhalten von der spiegelglatten Straße - ohne Umweg - direkt in den rechten Graben gerutscht. Selbst der Allrad versagt! Wir gruben uns auf der rechten Seite immer weiter ein und gerieten in eine üble Schräglage. Bei 15° wollte ich nicht mehr sitzen bleiben.
Als ich ausstieg, versank ich bis zu den Knien im Schnee und auf der Straße lege ich mich fast auf die Nase. Wir starten einen letzten Versuch und spannen Uwes Ducato vor den Hano, aber der Wagen bekommt gar keinen richtigen Straßenbelag zu fassen und rutscht nur hin und her. Uwe und ich fahren als los um im nächsten Ort Hilfe zu holen. Irgendwo wird ja wohl jemand einen Traktor oder etwas ähnliches haben.

Wir waren gerade los gefahren, als uns nach 500m ein eben solches Vehikel entgegen kommt. Wir wendeten bei der nächsten Möglichkeit und fuhren zurück. Jürgen hat ihn sofort "eingefangen" und dem Treckerfahrer den "Bergeschlupp" angehängt und keine 5Minuten später stand unser Hano wieder auf der vereisten Straße. Noch bevor wir uns richtig bedanken konnten hatte dieser nette Mensch gewendet und war verschwunden. Es muss sich wohl um eine "Erscheinung " der "Tatra-Geister" gehandelt haben!?

Auch die anderen hatten nicht so wirklich Glück. Sie hatten zwar eine schöne Aussicht von der 2ten Bergstation, aber bis ganz nach oben kamen sie nicht. Zum einen war die Gondel defekt und zum anderen machte ein breites Wolkenband die schöne Aussicht zunichte. Als trafen wir uns schon um 14.00h am Parkplatz und fuhren gemeinsam in Richtung Domica.

Eine sehr schöne Strecke direkt über die Berge der Niederen Tatra! Wir sahen den ein oder anderen Lkw an der Seite stehen und Schneeketten aufziehen, da sie nicht über die steilen Passstrecken kamen. 
7km vor der Höhle machten wir Feierabend. Hier gab es ein "Restaurant" welches sich "Penzion Ferdi - Rancs" nannte. Wir fragten ob die Küche geöffnet sei und man bejahte dieses und zeigte uns sogar noch einen super Stellplatz in einer alten Miete auf der anderen Straßenseite. In ca. ½ Stunde könnten wir kommen.
Prima! Man merkte sofort, das man heute eigentlich keine Gäste erwartete. Vielleicht, weil die Höhlen Montags geschlossen haben? - oder weil die Wirtin ganz offensichtlich Geburtstag hatte.

Es gab für alle das gleiche: Cordonbleu mit Geschnetzeltem und Sauce, sowie Pommes, Reis, Rote Beete und je zwei Scheiben Tomaten und Gurken. Alle Essen waren mehr kalt als warm, aber der Hunger und unsere Faulheit selber zu kochen trieben das Essen in uns hinein und für einen Preis von 4,50Euro pro Person, sagten wir dann auch nichts sondern verschwanden nachdem wir unser Bier ausgetrunken hatten. 
Zurück bei den Autos machten wir uns Musik an und hielten uns an rotem, süßen, klebrigen Köstlichkeiten fest und hatten dennoch unseren Spaß.
11. Tag
Die Domica-Höhle gehört zu den 15 größten der Welt und ist nicht nur durch ihre Tropfsteingebilde bemerkenswert, sondern vor allem durch die einzigartigen Kahnfahrten auf dem unterirdischen Flüsschen Styx. Das war auch genau der Grund, weswegen wir bis hier hin gefahren sind. Leider mussten mir schon an der Kasse feststellen, das die Bootstouren wegen Wassermangel nicht stattfinden kann. Aber wir wollten dennoch hinein.


Wir erhielten einen deutsch sprechenden Führer und eine ganz private Führung durch das gesamte Höhlensystem. Es war einfach nur gigantisch! Man kann diese Gebilde gar nicht beschreiben, geschweige denn fotografieren. Es fehlt einfach das Umfeld. In dieser Höhle fühlten wir uns wirklich als absolutes NICHTS!. Es ist unvorstellbar, das solche Sinter-Gebilde in 10-15Jahren nur um 1mm³ wachsen, wo einige von ihnen wahrhaft gigantische Abmaße von mehreren Metern Höhe und Umfang hatten. Schade das kein Wasser für die 150m Bootstour vorhanden war....die Räume des 35m hohen Gotischen Domes müssen halt bis zum nächsten mal warten. 

Zurück über die Berge der Niedrigen Tatra geht es die 130km im Schneetreiben zurück nach Stebske Pleso auf den alten Stellplatz. Abends gehen wir dann im nahe gelegenen "Fuhrmanns Kogen" essen. Das Essen ist sehr reichhaltig und mit Abstand das beste was wir bisher hatten.
12. Tag
Karin hat heute Geburtstag!! Das Wetter ist fantastisch. Stahlblauer Himmel und ein super Blick auf die umliegenden Berge und ins Tal. Nach dem Frühstück laufe ich schon einmal etwas durch die Gegend um Fotos zu machen. Das Wetter ist so herrlich, das ich ganz vergesse eine Jacke anzuziehen. 
Anschließend gehen wir alle eine "Geburtstagsrunde" um den See spazieren und genießen den tollen Ausblick und das super Wetter. 
Wir sind noch nicht wieder ganz zurück an unseren Autos, als auf einmal eine dicke Nebelwand aufzieht und die schöne Sonne verdeckt. Da wir heute wieder in die "Sauna" wollen, beschließen wir uns bis dahin schon einmal etwas "abzulegen", damit wir dann nachher auch fit sind um so richtig zu faulenzen. Nach der Sauna geht's dann wieder zum "Fuhrmann".
13. Tag
Heute fährt Uwe gegen 8.45h in Richtung Heimat! Wir anderen frühstücken noch fertig und machen uns dann auf den Weg zum TESCO - Markt! Nach dem Einkauf ziehen wir uns in unsere Autos zurück und machen "Siesta". Pit kommt irgend wann rüber und wir spielen seine Fotos schon einmal alle auf unser Laptop und darf auch erst wieder gehen, nachdem er sich auch unsere Bilder alle angeschaut hat.....Stunden später.....Doch das Wetter bleibt besch...eiden.
14. Tag
Heute heißt es auch für uns: Abschied nehmen! Wir fahren diesmal - ganz gegen unsere Gewohnten Geflogenheiten - nicht zusammen, sondern jeder fährt eine andere Strecke nach Hause. Sabine & Uli werden über Prag nach Chemnitz fahren, Pit & Karin werden in Richtung Nürnberg die Heimreise antreten und wir? Tja, wir haben uns für die Route Zelina / Mosly (Slowakei), Jablunkov / Bohumin (Tschechei), Gorzyce / Görlitz (Polen) entschieden.
Wir fahren nach einer ausgiebigen Bremslicht Reparatur erst gegen 9.20h los und erreichen nach 757km gegen 23.15h Chemnitz-Ost.
Sabine & Ulrich waren bereits gegen 21.00h hier... Aber bei den beiden kommt auch der schnellere MAN zum Zuge und ist eigentlich kein Maßstab für uns.
15. Tag
Nach weiteren 525km und 7½ Fahrt sind wir gegen 16.00h wieder zu Hause. Pit & Karin sind ungefähr zur selben Zeit zu Hause angekommen, während Sabine & Uli schon wieder zum Geburtstag feiern sind.

Alles in allem hat sich diese kurze Tour durchaus gelohnt. Insgesamt sind wir ca. 3340km gefahren und haben pro Tag nicht mehr als 10Euro pro Person ausgegeben (Tanken nicht gerechnet!)